Interessanter wird die ganze Sache beim Thema Bus:
Ich meine natürlich nicht die Kästen auf Rädern die durch unsere Innenstädte fahren (oder im Falle von Hamburg eher "fliegen"), sondern die Datenleitungen, die in einem Rechner "verlegt" sind. Der Datenbus (oder auch Datenpfad) verschiebt, wie der Name schon vermuten lässt, Daten durch den Rechner: Audio von der Soundkarte zur Festplatte, Anzuzeigendes zur Grafikkarte usw. usf.
Genauer werden wir uns den Adressbus (oder auch Adresspfad) ansehen. Dieser Bus regelt die Ansteuerung der Peripherie und - das wird der Kern unserer Betrachtungen - des Arbeitsspeichers.
Die eingesetzte Software und das genutzte Betriebssystem muss derlei Kapriolen auch unterstützen, sonst liegen Ressourcen und Möglichkeiten der Hardware brach. Prominentes und einfaches Beispiel: 32BIT-Windows-Versionen können nur 4 GB RAM adressieren (eigentlich nicht mal so viel, dazu kommen wir in einem der späteren Teile), auch wenn 32GB verbaut wurden.
Aber warum ist das so? Computer rechnen im sog. Werbung:Binärsystem. Es gibt, pro Stelle, zwei Ziffern: 1
und 0
. Technisch könnte man das als "Strom" und "kein Strom" oder "Lampe an" oder "Lampe aus" lösen. Mit einer Stelle (einem BIT) können Zahlen zwischen 0 und 1 ausgedrückt werden, mit zwei Stellen haben wir schon mehr zu sagen:
Dezimal | Binär |
0 | 00 |
1 | 01 |
2 | 10 |
3 | 11 |
1 Bit kennt demnach 2 Werte, 2 BIT kann 4 Werte darstellen 3BIT kennt 8 Werte usw. Mit jedem BIT verdoppeln sich die Möglichkeiten. Die Formel dazu:
[pmath size=12]2^BIT = Werte[/pmath]
[…] Woche hatten wir den ersten Teil, heute geht es mit Teil 2 weiter! Bitte lest zunächst den den Workshop von letzter Woche Wie die […]