Der/die/das Dualo von Intuitive Instruments ist schon ein paar Jahre auf dem Markt und dieser akkordionähnliche MIDI-Controller dürft der einnen oder dem anderen bereits bekannt sein. Die Entwickler haben Ihr Konzept weiterentwickelt, und stellen auf der Prolight + Sound 2024 ihren neuen Wurf vor: Intuitive Instruments Exquis.

Exquis mit Steuersoftware auf Mac

Der/die/das Exquis ist Class Compliant und kann an jedem Synthesizer (via MIDI) und jeder Software (via USB) betrieben werden. Also Werbung:ProTools, Werbung:Cubase, Werbung:Logic oder Werbung:Presonus Studio One und Kollegen sind problemlos nutzebar. Sogar ein CV-Ausgang wird geboten, so kann das gute Stück auch analoge Synthesizer ohne MIDI steuern. Wer vom Klavier oder Keyboard kommt, wird bei dieser Tastenanordnung erstmal Fragezeichen über dem Kopf haben. Die Anordnung der Töne ist nicht willkürlich, sondern harmonisch durchdacht. (Die Belegung und Logik dahinter wird auf der Website des Herstellers gezeigt und erklärt.) So liegen die Dur- und Moll-Akkorde direkt nebeneinander, und auch die jeweiligen Skalen sind logisch übereinander angeordnet. Das Intuitive Instruments Exquis ist somit - wie es im Herstellernamen schon heißt - auch intuitiv spielbar. Die Hersteller betonten auf der Prolight + Sound 2024, dass es besonders geeignet ist, um Kinder an Musik heranzuführen. Diese würden in kürzester Zeit bereits Musik damit spielen können.

Die mitgelieferte Software ist - wie bereits angedeutet - nicht notwendig, um mit dem Intuitive Instruments Exquis Musik zu spielen, aber diese ist auf diesen neuartigen Controller spezialisert und unterstütz diesen optimal. Zu bekommen ist die Software für macOS und Windows, weitere Betriebssysteme sollen folgen - so die Aussteller. Neben den 62 hexagonalen Tastern, die Velocity und Aftertouch können, findet sich ein kapazitiver Touch Slider mit 6 Zonen, vier Push-Encoder (mit LED-Anzeige) und 4 Taster zum Senden von MIDI CC Befehlen. Es sind insgesamt 35 wählbare Skalen verfügbar und das Intuitive Instruments Exquis hat einen eingebauten Arpeggiator. Die Verarbeitung wirkt sehr hochwertig und gelungen, es sind auch optische Varianten lieferbar. Der Preis überzeugt auch: für knapp 300 Euro geht das gute Stück über die Theke und es ist auch schon lieferbar. Ein wenig erinnert Dualo und Exquis an die Eigenharp; wer erinnert sich?