Ich hatte durchaus schon öfter über Prototypen und nagelneue Serien-Modelle von Startups berichtet, die auf der Messe in Frankfurt ihre ersten Gehversuche gemacht haben.
Dieses Jahr habe ich mich mit den jungen Gründern des Startups Complia aus England unterhalten. Das Team stammt von der Universität Bristol und hat ein einen 3D-Controller entwickelt (das Foto ist leider total Unscharf geworden).
Konzipiert ist der ZOA als 3D Modulations-Wheel. Der erste Eindruck lässt an einen Trackball denken, aber die Wahrheit ist relativ weit entfernt. Es können 3D Modwheel-Informationen erzeugt werden, die per USB als MIDI-Signal (kein Treiber notwendig) oder via CV an den Sequencer/Synthesizer übermittelt werden. Gerade mit VST3 oder auch MIDI 2.0 scheinen sich da neue Möglichkeiten zu ergeben. Leider wussten die Entwickler am Stand (scheinbar) noch nichts von MIDI 2.0.
Es ist wirklich eine sehr haptische und unorthodoxe Steuermöglichkeit, ob sich das durchsetzen wird? Ich zweifle...
Man sucht noch Investoren und hofft, 2020 mit dem guten Stück für etwas über 200 Euro in den üblichen Geschäften zu stehen.
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