Musik, Audio, Medien und Gesellschaft

Musikmesse 2011 – Tag 4

Auch beeindruckend fand' ich die Cases für Pauken. Ich habe bis dato nur eine bemerkenswertere Flight-Case-Lösung gesehen: Eine Waschmaschine! Ja sicher wie sollen denn die guten Stücke sonst auf Tour mitkommen.

Bei so vielen Dingen und Eindrücken fällt es schwer ein Ende zu finden - ich hab' noch ein paar:

Behringer war auch auf der Messe, genauer auf der ProLight+Sound und zeigte, noch hinter Glas versteckt, sein neues Digitalpult X32.

Ebenfalls neu bei Behringer ist das P16-System. Ein Multichannel-Monitoring-System, wie es bereits andere Anbieter am Start haben. Das neue System integriert sich nahtlos in das neue Digitalpult.

Pearl hat mit Zildjian ein "halbakustisches Becken" präsentiert. Dabei handelt es sich um eine dünnes gelochtes Becken mit einem Piezodarunter. Dieser Piezo triggert ein Sample in einer "Wandlerbox". Das Becken selbst ist deutlich leiser als die "konventionellen" Kollegen. Klingt aber echt gut!

Nach meinem Empfinden ist das Spielgefühl der neuen Becken und Hihats nicht 100%ig dem eines analogen Kollegen gleich (speziell in der Beckenmitte.

Da ich kein Drummer bin ist das natürlich mit Vorsicht zu genießen, aber ich glaube, dass das Pearl/Zildjian-System das "realistischste" Drum-System vom Spielgefühl derzeit am Markt sein dürfte.

Korg stellt den Monotribe und die kleine Wavedrum vor. Der Monotribe ist ein analoger Synthesizer mit Drum-Computer an Board. Für meine Wurstfinger ist das kleine Gerät allerdings nichts.

Die neue kleine Wavedrum ist nicht einfach eine geschrumpfte Version der großen Wavedrum, sondern ein eigenes Instrument. Auf dem Pad können verschiedene Sound getriggert werden, wie bei der Großen. Interessant ist die Option mittels "Wandler zum Anklemmen" den Tisch (oder ein anderes Möbel) als Trommel zu benutzen. Dabei bietet die Wavedrum die Option, auch auf dem Tisch verschiedene Sounds zu triggern, je nach dem wie das kleine Schwarze eingestellt ist und wie weit entfernt man von dem Trigger auf den Tisch schlägt. Man könnte also quasi mit jedem Tisch, Bügelbrett oder auch auf der Bettkante Marimba spielen. Das klappt! Ich habe es selbst versucht 🙂

Die Messe 2011 ist noch bis heute Abend für uns da - morgen folgt mein persönliches Resume, mein persönlicher Rückblick. Wer noch etwas auf die Ohren haben will, kann sich auf Terz! das Messespecial "reinziehen".

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