Der routinierte OHRpost-Leser hat ja schon mitbekommen, dass 3D Audio hier ab und zu ein Thema ist. Oft bekomme ich den Eindruck, dass die Audio-Welt das Thema sehr hinten anstellt. 3D-Fernsehgeräte sind wieder auf dem absteigenden Ast und 3D-Audio beim Consumer noch gar nicht angekommen. Auf der ProLight+Sound zeigt KLANG eine Lösung fürs In-Ear-Monitoring. Die Idee ist, beim InEar-Monitoring auf der Bühne keinen Stereo-Mix mit viel "Inkopflokalisation" zu haben, sondern das räumliche Gefühl erleben kann.
Das System ist hardwaregestützt und jeder Musiker kann über sein Smartphone oder Tablett seinen Bühnen-Mix verändert; selbstverständlich kann auch der Engineer den Mix anpassen.
Das Panning funktioniert recht simpel: Man hat zwei Darstellungen im Panning. Die erste zeigt den Blick von oben, die zweite zeigt die Seitenansicht. Mit ersterer wird die Position um den virtuellen Kopf platziert. Allerdings nur auf einer oder zwei Ebenen. Die Höhe der Klangquelle kann mit der zweiten Ansicht gemischt werden. Da war der Spatial Audio Designer schon weiter, auch der Panner aus Nuendo macht einen besseren Eindruck.
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