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Vortrag zum Thema Hörphysiologie und Musikpsychologie

Mischen possible – Test Mix It Vol 1

Jeder Musiker übt sein Instrument um sich zu perfektionieren. Wer ein guter Mix-Engineer werden will, muss auch üben. Doch mit den Aufnahmen ist das „so eine Sache“ sie stehen nicht immer in ausreichender Qualität zur Verfügung. Und da geben Fibonacci-Records dem Lernwilligen drei professionell produzierte Titel an die Hand: Einzelspuren, Produktionsnotizen & jede Menge Tipps.

Unboxing

Das Paket wird auf DVD mit einzelnen WAV-Spuren für die maximale Kompatibilität mit unterschiedlichen DAWs wie Cubase, Logic, Sonar, Reaper und Kollegen ausgeliefert. Ein Heft liegt ebenfalls bei. Hier werden die einzelnen Projekte (drei Stücke) beschrieben. Es wird erklärt wie aufgenommen wurde und was. Darüber hinaus ist das Heft voll mit Tipps, Tricks und Ideen zum Nachmachen und ausprobieren. Ein Glossar hilft im Begriffs-Dschungel den Überblick zu behalten.

Praxis

Die einzelnen Spuren lassen sich prima per Drag‘n‘Drop in jeden Sequencer importieren. Egal welcher Vertreter: Wenn WAV-Dateien gelesen werden können, sind diese Übungsprojekte problemlos anwendbar. Der Stereomix, der für jedes Stück vorhanden ist, gibt einen Eindruck, wie der fertige Mix klingen könnte, aber nicht muss.

Für manche Instrumente sind Effekt-Spuren vorhanden, die das fehlen hochwertiger Effekte im eigenen Studio kompensieren können. Eine Veränderung der Parameter ist so natürlich ausgeschlossen. Allerdings bringen aktuelle DAWs derart viele gute Effekte bereits mit, dass man – zumindest zur Übung – leicht auf die Effekt-Vorlagen verzichten kann.

Selbstverständlich lassen sich auch Projekte auf Sample-Basis (VSTi) zum Üben nutzen. Das akustische Zusammenspiel echter Instrumente und verschiedener Mikrofonpositionen lässt sich so aber nicht üben und trainieren.

Das Heft

Das beigelegte Heft lässt den Mix-Novizen nicht mit dem „Kampfauftrag“ des Mixdowns alleine, sondern beschreibt detailliert die Projekte. So sollte jeder Recording-Engineer seine Aufnahmen dokumentieren, um im Mix optimale Kontrolle über das Ergebnis zu haben. Aber das nur am Rande. Das MixIt-Heft gibt nicht nur Aufschluss über die Aufnahme (Position der Musiker, Mikrofone…), sondern leitet auch beim Mischen an. Es werden Tipps und Trick verraten und ein Glossar bereit gestellt, sehr schön.

Fazit

Mit diesem Konzept ist den Machern eine echte Hilfe für den angehenden Mix-Engineer gelungen. Klar kann ein solches Heft nicht den persönlichen Lehrer oder das Studium ersetzten, aber es ist gut möglich das Hobby zu professionalisieren, zu üben und sich auf dem Sektor Mixdown generell weiter zu bilden.

Die Projektgröße (22-24 Spuren) ist hier eher positiv zu werten. So fällt es dem Misch-Schüler leichter sich in den Projekten zurecht zu finden und ein Mix-Konzept zu entwickeln.

Es sind drei Stücke auf „Volume 1“ zu finde, die Nummerierung lässt aber ersehen, dass es weitere Übungssessions geben wird.

Als einziger Knackpunkt können die „wenigen“ und die wahl rein akustischer Stücke gesehen werden, wobei weitere Stücke aus anderen Genres angekündigt sind. Den erfahrenen Anwender wird die relativ geringe Spurenzahl stören, was angesichts der Qualität der Aufnahmen aber völlig in Ordnung ist.

Das für 48 Euro erhältliche Paket spricht mit den Genres „Funky Blues“ – „Hit der 30er“ und „Jazz“ Publikum mit Vorlieben für eben Jazz etc. abseits des Mainstream an.

Pro

Konzept
Qualität der Aufnahmen
Projekte eher klein (von der Spurenanzahl her)
Heft mit Erläuterungen
Akustische Musik
Effekte-Spuren ebenfalls inklusive
Professionelle Dateien: 24BIT / 44,1kHz

Contra

Projekte eher klein (von der Spurenanzahl her)
Stilistiken nicht mit den aktuellen Charts kompatibel

Bewertung

Literatur zum Thema

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